Teresa-Kalender

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Di 20. Februar 2024

Da ist es nur richtig, Töchter, dass wir uns bemühen, wenigstens etwas von den Großtaten, die unserem Bräutigam zu eigen sind, zu erlangen.

Da ist es nur richtig, Töchter, dass wir uns bemühen, wenigstens etwas von den Großtaten, die unserem Bräutigam zu eigen sind, zu erlangen, um zu sehen, mit wem wir verheiratet sind und was für ein Leben wir zu führen haben. Mein Gott! Wenn hier auf Erden einer heiratet, dann weiß er als Erstes, wer und wie er ist und was er hat. Wir sind verlobt – und alle Seelen sind es durch die Taufe – kurz vor der Hochzeit und bevor uns unser Verlobter in sein Haus bringen soll. … Nun also, mein Bräutigam, will man denn in allem von dir weniger Aufheben machen als von den Männern? Wenn ihnen das nicht richtig erscheint, dann sollen sie dir wenigstens deine Bräute lassen, die ihr Leben mit dir zu verbringen haben, und es ist wahr, dass das ein gutes Leben ist. Wenn ein Bräutigam so eifersüchtig ist, dass er nicht will, dass seine Braut das Haus verlässt oder mit einem anderen spricht, dann wäre es ja noch schöner, ihr zu verwehren, dass sie darüber nachsinnt, wie sie ihm gefallen kann, und welchen Grund sie hat, um ihn zu ertragen und nicht zu wollen, dass sie mit einem anderen spricht, da sie in ihm alles besitzt, was sie sich wünschen kann! Genau das aber ist inneres Beten, meine Töchter, nämlich diese Wahrheiten zu erkennen. Wenn ihr das nach und nach erkennen wollt und dabei mündlich betet, dann soll’s mir recht sein, aber steht nicht mit Gott im Gespräch und denkt dabei an andere Dinge, denn das ist es, was einen nicht verstehen lässt, was inneres Beten ist.

Weg der Vollkommenheit (CE) 38, 1f.




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