Selige Maria von der Menschwerdung

Selige Maria von der Menschwerdung

18. April

Selige Maria von der Menschwerdung (Acarie)

Karmelitin (+ 1618)

Selige Maria von der Menschwerdung (Acarie)

Die selige Maria von der Menschwerdung hat sich große Verdienste um die Ausbreitung des Teresianischen Karmel in Frankreich erworben. Geboren zu Paris im Jahre 1566 wurde sie mit 16 Jahren mit Pierre Acarie verheiratet und gehörte zu den vornehmsten und reichsten Familien des Landes. Dennoch blieb sie eine tief fromme Frau und gute Mutter von sieben Kindern, mildtätig zu den Armen und Kranken. Nach dem Tod ihres Mannes bat sie um Aufnahme in den Karmel von Amiens, wo sie 1615 als Laienschwester Profess machte; gestorben ist sie 1618 im Karmel von Pontoise. Sie wurde 1791 selig gesprochen.

In einer lebendigen Verbindung mit Gott lebend konnte die selige Maria trotz ihrer gesellschaftlichen Verpflichtungen Gott treu bleiben. So hat sie Aktion und Kontemplation zu einer fruchtbaren Einheit verbunden. Um diese Hilfe Gottes für unser Alltagsleben und um Vergebung unserer Schuld wollen wir nun bitten:

Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen…

Tagesgebet

Herr, unser Gott, mit deiner Hilfe konnte die selige Maria Leid und Not des irdischen Lebens tapfer ertragen. Gib uns, deinen Söhnen und Töchtern, die Kraft, in aller Mühsal des Lebens standhaft zu bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus… Amen.

Lesung

1 Kor 1,26-31

Evangelium

Joh 15,1-8

Fürbitten

Lasst uns zu unserem Herrn Jesus Christus beten, der uns Leben in Fülle schenken möchte:

  • Für die Kirche: Dass sie aus der Betrachtung des Wortes Gottes Orientierung und Weisung für ihre Aufgaben in Welt und Gesellschaft erhalte.
  • Für die Wohlhabenden und Einflussreichen in unserer Gesellschaft: Dass sie ihre Macht und ihre Güter zum Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen.
  • Für die Karmelitinnen, die Töchter der heiligen Teresa von Ávila: Dass sie ihrer Berufung zu Gebet und Gemeinschaft treu sind und durch ihr Leben Gott und den Menschen dienen.
  • Für die Kranken und Notleidenden: Dass sie helfende Hände und mitfühlende Herzen finden.

Dir, Christus, unserem Herrn, danken wir für deine Liebe und Güte, die du immer wieder unter uns aufstrahlen lässt. Dir sei Lob und Ehre in Ewigkeit. Amen.

Zum Nachdenken

Wenn wir eine kleine Sünde begangen haben und immer wieder gerne daran denken und wir deshalb bekümmert sind, so ist das nichts als Eigenliebe und Zeitverlust. Stattdessen sollen wir es wie ein kleines Kind machen, das in ein Schlammloch gefallen ist. Ganz dreckig, voll mit Schlamm, rennt es zu seinem Papa oder seiner Mama und wirft sich voller Liebe und Vertrauen in deren Arme. Genauso sollen auch wir uns an Jesus Christus wenden und uns mit dem gleichen Vertrauen und der gleichen Liebe in seine Arme werfen.

(Maria von der Menschwerdung)