Elisabeth von der Dreifaltigkeit (Elisabeth von Dijon)
Karmelitin (OCD) und Mystikerin
Lebenslauf
1880 | Elisabeth Catez wird in Bourges/Frankreich als Tochter eines Hauptmanns geboren |
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1901 | Eintritt in den Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen in Dijon |
1904 | Am Abend des 21. November schreibt sie ihr Gebet „Elevation à la Trinité”; es gilt als eines der schönsten Gebete der Christenheit |
1906 | Elisabeth stirbt im Alter von 26 Jahren an der Addison-Krankheit |
1984 | Seligsprechung durch Papst Johannes Paul II. |
Elisabeth von der heiligsten Dreifaltigkeit, eigentlich Élisabeth Catez, auch Elisabeth von Dijon (* 18. Juli 1880 in Bourges, Frankreich; † 9. November 1906 in Dijon, Frankreich) war Karmelitin und Mystikerin.
Elisabeth (Sabeth) Catez, die Tochter eines französischen Hauptmanns, wurde am 22. Juli 1880 getauft. Schon als Mädchen war sie von auffallend tiefer Frömmigkeit, wurde zunächst aber Pianistin. Mit 21 Jahren trat sie dem Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen in Dijon bei und nahm zur Einkleidung den Ordensnamen Elisabeth von der heiligsten Dreifaltigkeit an. Im Karmel von Dijon-Flavignerot fand sie die Erfüllung ihres Lebensgrundsatzes: „Leben wir mit Gott wie mit einem Freund, haben wir lebendigen Glauben, um durch alles hindurch mit ihm vereinigt zu sein”. Nach dem Noviziat legte sie am 11. Januar 1903 ihre Gelübde ab. Ihr Gebet „Elevation à la Trinité” schrieb sie am Abend des 21. November 1904. Es gilt als eines der schönsten Gebete der Christenheit.
Elisabeth von der heiligsten Dreifaltigkeit starb im Alter von 26 Jahren an der Addison-Krankheit. Am 25. November 1984 wurde sie von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Ihr Gedenktag ist der 8. November.
Die Schriften
- Der Himmel ist in mir. Gesammelte Werke, Band I., Wien 1994
- Gitter trennen nicht. Gesammelte Werke, Band II., Wien 2000
- Der Himmel im Glauben. Johannes Verlag Einsiedeln
- Du hast mich Gott geschenkt. Briefe an ihre Mutter, Verlag Christliche Innerlichkeit, Wien 1992
- Ich gehe zum Licht. Leben und Erfahrungen im Selbstzeugnis, Conrad de Meester OCD (Hrsg.), Herder 1984
(Quelle: Wikipedia)