Fr 14. März 2025
Am ehesten halten wir diese Gnade dadurch fest, wenn wir klar erkennen, dass wir weder etwas davon wegnehmen noch etwas dazutun können.
Es scheint mir gut, hier ein paar Hinweise zu geben für diejenigen von euch, Schwestern, die der Herr aus lauter Güte so weit hat kommen lassen; denn ich weiß, dass es da welche gibt. Der erste ist, dass ihnen dann folgende Versuchung kommt, sobald sie dieses Glücksgefühl verspüren und nicht wissen, wie sie dazu gekommen sind, oder doch zumindest sehen, dass sie dies von sich aus nicht erlangen können: Sie glauben, es festhalten zu können und möchten am liebsten nicht einmal Luft holen. Das ist Unsinn, denn genauso wenig wie wir bewirken können, dass der Tag anbricht, können wir verhindern, dass es Nacht wird; das ist schon nicht mehr unser Werk, sondern es ist übernatürlich und etwas, was wir keineswegs aus eigener Kraft erwerben können. Am ehesten halten wir diese Gnade dadurch fest, wenn wir klar erkennen, dass wir weder etwas davon wegnehmen noch etwas dazutun können, sondern sie als ihrer gänzlich unwürdig annehmen, voller Dankbarkeit, und das nicht mit vielen Worten, sondern mit einem Augenaufschlag wie der Zöllner.
Weg der Vollkommenheit (CV) 31, 6
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