Teresa-Kalender

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Mi 20. März 2024

Was ich da erkannte, ist, dass der Herr mir zu verstehen gab, dass er die Wahrheit selbst ist.

Es blieb mir, ohne zu wissen wie, noch was, von dieser göttlichen Wahrheit, die sich mir darstellte, eine Wahrheit so tief eingemeißelt, dass mich das eine neue Ehrfurcht vor Gott empfinden lässt, weil sie auf eine Weise, die man nicht benennen kann, von seiner Majestät und Macht Kunde gibt. Ich vermag nur zu erkennen, dass es etwas Großes ist.
Es verblieb mir ein ganz großes Verlangen, nichts als ganz wahre Dinge zu sagen, die über das, worüber hier in der Welt gesprochen wird, hinausgehen, und so begann es mich zu bedrücken, in ihr leben zu müssen. Es hinterließ in mir eine große Zärtlichkeit und Wonne und Demut. Ich glaube, dass der Herr mir hier, ohne dass ich erkenne wie, viel gegeben hat. Dabei verblieb mir kein Verdacht, dass es eine Täuschung gewesen sei. Ich sah nichts, erkannte aber das große Gut, das darin besteht, kein Aufheben von Dingen zu machen, die nicht dazu da sind, um uns Gott näher zu bringen; und so erkannte ich, was es bedeutet, wenn eine Seele in Wahrheit vor der Wahrheit selbst wandelt. Was ich da erkannte, ist, dass der Herr mir zu verstehen gab, dass er die Wahrheit selbst ist.

Das Buch meines Lebens 40, 3




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