Do 3. April 2025
Wenn ihr in Nöten oder traurig seid, betrachtet ihn am Kreuz.
So wie man sagt, dass sich eine Frau, die glücklich verheiratet sein möchte, zu ihrem Mann verhalten soll, dass sie sich nämlich traurig geben soll, wenn er traurig, und froh, wenn er froh ist – auch wenn sie es nicht ist –, so macht es der Herr in aller Wahrhaftigkeit ohne Verstellung mit euch: Er macht sich zum Untergebenen und will, dass ihr die Herrin seid und er sich nach eurem Willen richtet.
Wenn ihr in Nöten oder traurig seid, betrachtet ihn an der Geißelsäule, schmerzerfüllt, ganz zerfleischt wegen der großen Liebe, die er zu euch hat, von den einen verfolgt, von den anderen angespien, von wieder anderen verleugnet, ohne Freunde und ohne, dass irgendjemand für ihn einträte, aus Kälte zu Eis erstarrt, großer Einsamkeit ausgesetzt, wo ihr euch gegenseitig trösten könnt. Oder schaut ihn im Garten an, oder am Kreuz, oder damit beladen, wo sie ihn kaum verschnaufen ließen. Er wird euch mit seinen schönen, mitfühlenden, tränenerfüllten Augen anschauen, und auf seine eigenen Schmerzen vergessen, um euch über eure hinwegzutrösten, und nur, weil ihr zu ihm kommt, um ihn zu trösten, und den Kopf wendet, um ihn anzuschauen.
Weg der Vollkommenheit 42, 4f.
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