Sa 6. April 2024
Er gibt zu verstehen, dass er Mensch und Gott ist, nicht wie er im Grab lag, sondern wie er nach seiner Auferstehung aus ihm herausging.
Ich spreche jetzt nicht im Vergleich, denn die sind nie so ganz passend, sondern sage die Wahrheit, dass es derselbe Unterschied ist, wie zwischen Lebendigem und Gemaltem, nicht mehr und nicht weniger. Denn wenn es schon ein Bild ist, so ist es ein lebendiges Bild, kein toter Mensch, sondern der lebendige Christus; und er gibt zu verstehen, dass er Mensch und Gott ist, nicht wie er im Grab lag, sondern wie er nach seiner Auferstehung aus ihm herausging. Bisweilen kommt er mit so großer Majestät, dass es niemanden gibt, der bezweifeln könnte, dass es der Herr selbst ist, vor allem nach der Kommunion, wo wir ja wissen, dass er da ist, weil es uns der Glaube sagt. Er tritt derart als Herr dieser Herberge auf, dass es der Seele so vorkommt, als würde sie sich, ganz aufgelöst, in Christus aufgezehrt erleben. O mein Jesus, wer könnte zu verstehen geben, mit welcher Majestät du dich zeigst! Und wie sehr als Herr der ganzen Welt und der Himmel und noch tausend weiterer Welten, und Welten und Himmel ohne Zahl, die du noch erschaffen könntest; der Majestät nach, mit der du dich zeigst, versteht die Seele, dass es nichts für dich ist, Herr von all dem zu sein!
Das Buch meines Lebens 28, 8
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