Do 25. Mai 2023
Das Erste, was sie den Entschluss fassen ließ, war die Einsicht, dem Heiligen Geist einen Dienst zu leisten.
Eine Person, die am Pfingstfest in Écija war und sich an eine große Gnade erinnerte, die sie am Vorabend dieses Festes von unserem Herrn empfangen hatte, und sich wünschte, etwas ganz Besonderes in seinem Dienst zu tun, meinte, dass es gut wäre, das Versprechen abzulegen, einem Beichtvater, den sie an Gottes Statt hatte, von diesem Zeitpunkt an keinen Fehler oder keine Sünde, die sie in ihrem ganzen Leben beginge, zu verheimlichen, wo man doch diese Verpflichtung den Oberen gegenüber nicht hat. Obwohl diese Person bereits das Gehorsamsgelübde abgelegt hatte, so meinte sie doch, dass das mehr wäre, denn dazu kam, auch alles zu tun, was er ihr sagte, sofern es nicht gegen den Gehorsam verstieße, den sie versprochen hatte, in schwerwiegenden Dingen, versteht sich. Und auch wenn es ihr anfangs hart ankam, versprach sie es doch.
Das Erste, was sie den Entschluss fassen ließ, war die Einsicht, dem Heiligen Geist einen Dienst zu leisten. Das Zweite, die von ihr auserwählte Person für einen großen Diener Gottes und Studierten zu halten, der ihrer Seele Licht geben und ihr helfen würde, unserem Herrn mehr zu dienen. Davon erfuhr diese Person erst einige Tage später, nachdem das Versprechen bereits abgelegt war. Es ist diese Person P. Fray Jerónimo Gracián de la Madre de Dios.
Geistlicher Erfahrungsbericht 31
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