So 13. Oktober 2024
Wenn die Seele also nicht tot ist, sondern eine lebendige Liebe zu Gott hat, ist es dann keine große Gnade für sie, die kleinste Verfehlung zu spüren?
Das aber merkt euch und denkt aus Liebe zu mir daran: Wird ein Mensch, solange er lebt, eine Stecknadel oder einen kleinen Dorn, so klein er auch sei, etwa nicht spüren, wenn man ihn damit sticht? Wenn die Seele also nicht tot ist, sondern eine lebendige Liebe zu Gott hat, ist es dann keine große Gnade für sie, die kleinste Verfehlung zu spüren, die sie gegen das begeht, worauf wir Profess abgelegt haben und wozu wir verpflichtet sind? O, ist das eine Zubereitung des Bettes aus Rosen und Blumen in der Seele durch Seine Majestät für sich selbst, wem er dieses feine Gespür gibt, und es ist dann unmöglich, dass er es versäumte zu kommen, um sich an der Seele zu erfreuen, wenn auch erst zu später Stunde!
Gedanken zum Hohenlied 2, 5
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